Egal, ob Sie den Stadium Course zum ersten Mal angehen wollen oder ob Sie bereits zu den Stammgästen des spanischen Golfplatzes Nummer Eins gehören – Enric López, unser Head Professional, hat für Sie eine Reihe von wertvollen Tipps für ein erfolgreiches Golferlebnis auf einem der anspruchsvollsten Plätze der Welt parat.
Vor dem ersten Schlag
Zahlreiche Sportpsychologen sind sich einig: Eine gute Vorbereitung für eine Runde Golf beginnt überall, nicht nur auf einem Platz der European Tour, vor Ankunft beim ersten Tee.
Für die meisten Golfspieler wäre es so ratsam, sich zeitig auf dem Platz einzufinden und vor dem eigentlichen Parcours mit einem entspannten Aufwärmen zu beginnen, mit ein paar Schlägen auf der Driving Range oder dem großen Short-Game-Feld und weiter dann für zehn bis fünfzehn Minuten auf dem Putting Green.
Zu empfehlen wäre ferner, sich bei der Rezeption einen Plan der Anlage geben zu lassen, um sich so besser mit den für die verschiedenen Löcher bestehenden Schlagmöglichkeiten vertraut machen zu können. Hierbei sollte man allerdings stets realistisch bleiben, also nicht etwa glauben, man könne den Ball mehr als 275 Meter weit durch die Luft befördern.
Loch 1
Befindet man sich beim Profi-Abschlag von Loch 1 des Stadium Course, wird der Blick auf den weitläufigen Landebereich vor dem Dogleg nach links durch einen dichten Pinienbestand und den 90 Meter langen Hochgrasbereich ziemlich eingeschränkt, sodass sich der erste, entscheidende Schlag möglicherweise schwieriger darbietet, als dies tatsächlich der Fall ist.
Das Fairway ist größer als man glaubt!
Die meisten Golfer dürften vom gelben Tee aus beginnen, da die Sichtverhältnisse hier sicher die besten sind. Wenn es allerdings an Vertrauen (oder Distanz) mangelt, dann kann das Feld auch nach dem praktischen „Tee It Forward“-System bespielt werden, mit dem wir den Camiral Resort neuerdings ausgestattet haben.
Es mag trivial klingen, aber …
Von den Fairways aus erreicht man schnell und leicht optimale Ergebnisse. Obwohl viele Löcher von mehr oder weniger hohen Aufschüttungen gesäumt werden, mit denen Fehlschläge oft durch ein Zurückrollen auf das Fairway wettgemacht werden können, verschwinden die Bälle bisweilen auch hinter Büschen und Bäumen. In diesen Fällen sollte man auf Nummer Sicher gehen und den kürzesten und leichtesten Weg zurück zum Fairway wählen.
Die Annäherung auf den Greens
Es sollte darauf geachtet werden, stets den vollen Abstand zur Fahne der einzelnen Löcher zu erreichen. Die im Anlageplan aufgeführten Abstände beziehen sich hierbei jeweils bis zum vorderen Lochbereich. Für alle Fälle liegt auch täglich bei der Rezeption ein Informationsblatt mit der Lage der Fahnen auf dem Green aus, das man sich beim Abholen der Scorekarte geben lassen sollte.
Im Allgemeinen sind die Greens ziemlich großflächig gestaltet, und ein Putt von mehr als 30 Metern kann so leicht falsch eingeschätzt werden.
Nur selten erreichen die Spieler die Greens in zwei Schlägen unter Par, und außer einer ganzen Reihe von Bunkern werden die meisten Greens auch von einem Semirough gesäumt.
Klicken Sie auf das untere Bild, wenn Sie den in der Zeitschrift „Golf World“ veröffentlichten Artikel lesen wollen, in dem Enric López verrät, wie man den Bunkern des Camiral Resort aus dem Weg gehen kann.
Die Greens sind schnell!
Mit Ausnahme der Mitglieder des Augusta National, dem alljährlichen Gastgeber des in Georgia, USA, stattfindenden US Masters, auf dem auf den Greens bekannterweise sehr hohe Geschwindigkeiten erreicht werden (Stimpmeter-Durchschnittswert 11), sind die meisten Golfer nicht an so schnelle Greens wie die des Camiral Resort gewöhnt, für die sich die
gemessenen Stimpmeter-Werte im Mittel auf 10 belaufen.
Zur Fixierung des Ziels sollte auf ebenem Gelände im Regelfall ein Punkt mit einem Abstand von ungefähr einem Meter vom Loch gewählt werden. Für Schläge bei Löchern auf abschüssigem Green sind selbstverständlich die jeweils erforderlichen Anpassungen vorzunehmen.
Achten Sie auf einen ausreichend hohen Energie-Level
Ein wichtiger Aspekt beim Golfen ist eine ausreichende Wasserzufuhr, besonders beim Spiel unter spanischer Sonne. Es gibt Golfprofis, die während eines Wettbewerbs mehr als zwei Liter Wasser zu sich nehmen.
Tatsächlich ist eine kontinuierliche Wasseraufnahme ein ganz entscheidender Faktor. Über die gesamte Anlage verteilt, haben wir deshalb zahlreiche Wasserspender installiert, und auch unsere Buggy Bar ist regelmäßig unterwegs, damit wirklich auch alle Spieler das Loch 19 erreichen!
Gegen eventuell auftretende Ermüdungserscheinungen sollte auch an einen kleinen Imbiss für Zwischendurch gedacht werden. Zur Aufrechterhaltung des Konzentrationsvermögens und zur Sicherstellung einer adäquaten Energieversorgung eignen sich besonders Obst, Proteinriegel oder auch eine Tüte mit Nüssen.
Auch die Benutzung eines Buggys oder eines elektrischen Golfwagens kann angesichts der Unebenheit des Geländes für einen auf längere Sicht hin angemessenen Energie-Haushalt förderlich sein.
Die letzten Löcher
Trotz der vorstehend gegebenen Tipps kann es bei einer viereinhalbstündigen Golfrunde durchaus zu einem Nachlassen des Konzentrationsvermögens kommen, und dies macht sich dann ganz besonders bei den letzten Löchern bemerkbar, wo die Konzentration im Allgemeinen das Ein und Alles ist.
Das hohe Tee zu Loch 13 ist die ideale Position, um vor den jetzt noch verbleibenden sechs entscheidenden Löchern neue Kraft zu sammeln und unnütze Schläge zu vermeiden.
Wenn Sie noch mehr zur Bewältigung des Stadium Course wissen wollen, dann können Sie hier mit einem Mausklick eine Unterrichtsstunde bei Enric López buchen.